Warum Diäten scheitern – So entsteht emotionales Essen

Kennst du den Kreislauf: Du startest eine Diät mit den besten Absichten und voller Motivation, doch nach einiger Zeit fällst du wieder in alte Essmuster zurück. Dieses Phänomen erleben viele Menschen, und der Grund dafür ist, dass Diäten häufig nur an der Oberfläche kratzen. Sie konzentrieren sich auf das „Was“ – also, was wir essen und wie viel –, aber nicht auf das „Warum“. Um emotionales Essen aufzulösen, spielen jedoch tiefere emotionale Verknüpfungen und alte Muster eine viel größere Rolle.

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Warum funktionieren Diäten nicht langfristig?

Diäten zielen auf kurzfristige Ergebnisse ab, oft basierend auf Restriktionen und Verboten. Das Problem ist jedoch, dass diese Verbote das Gefühl des Mangels verstärken. Du fühlst dich vielleicht eine Weile stark, weil du bestimmte Lebensmittel weglässt, aber sobald Stress, Traurigkeit oder Langeweile auftreten, greifen viele wieder zu alten Gewohnheiten zurück. Der Grund dafür liegt oft in emotionalen Auslösern, die nichts mit echtem Hunger zu tun haben.

Viele Menschen beginnen schon in ihrer Kindheit, Essen mit bestimmten Gefühlen zu verknüpfen. Vielleicht wurdest du getröstet, indem dir etwas Süßes gegeben wurde, oder du hast gelernt, dass Essen eine Belohnung ist. Diese Muster bleiben tief in unserem Unterbewusstsein verankert und prägen unser Verhalten als Erwachsene. Diäten ignorieren diesen emotionalen Aspekt komplett und können daher nicht zu einem langfristigen Erfolg führen.

Emotionales Essen Coaching München Sofia Christoforidu

Emotionen und Essen

Essen und Emotionen sind eng miteinander verbunden. Besonders wenn wir gestresst, traurig oder einsam sind, greifen wir oft zu Lebensmitteln, die unser Gehirn als „Belohnung“ interpretiert. Diese Verknüpfung entsteht oft bereits in der Kindheit. Erinnerst du dich daran, wie du als Kind einen Keks bekommen hast, wenn du aufhörst zu weinen? Solche Momente prägen uns tief und führen dazu, dass wir auch im Erwachsenenalter Essen als emotionalen Ausgleich verwenden.

Hinzu kommen Glaubenssätze, die wir über die Jahre verinnerlicht haben. Sätze wie „Du musst deinen Teller aufessen“ oder „Essen macht glücklich“ oder „Ich bin zu undiszipliniert zum abnehmen“ prägen unser Verhalten und führen dazu, dass wir oft unbewusst nach Essen greifen, um emotionale Bedürfnisse zu erfüllen. Diese Glaubenssätze werden durch Diäten nicht aufgelöst – im Gegenteil, sie verstärken das Gefühl des Mangels und treiben uns weiter in den Kreislauf des emotionalen Essens.

Physischen und emotionalen Hunger unterscheiden

Ein Schlüssel, um emotionales Essen zu erkennen und zu durchbrechen, ist die Unterscheidung zwischen physischem und emotionalem Hunger. Physischer Hunger entwickelt sich langsam und äußert sich durch körperliche Anzeichen wie ein Grummeln im Magen, Müdigkeit oder Kälte. Emotionaler Hunger hingegen ist plötzlich und heftig – oft hast du ein starkes Verlangen nach ganz bestimmten Lebensmitteln wie Schokolade oder Chips.

Ein einfacher Tipp: Wenn du das nächste Mal Heißhunger verspürst, nimm dir einen Moment Zeit und frage dich: „Bin ich wirklich hungrig oder versuche ich gerade, eine Emotion zu essen?“ Falls es dir schwerfällt, das zu beantworten, trinke ein Glas Wasser und nimm dir eine kurze Pause, bevor du entscheidest, ob du wirklich essen möchtest. Beobachte auch deine körperlichen Signale und versuche herauszufinden, wie sich echter Hunger bei dir bemerkbar macht.

Selbstfürsorge als Ansatz um emotionales Essen aufzulösen

Wenn du merkst, dass du emotional isst, ist es wichtig, alternative Strategien zu entwickeln, um für dich selbst zu sorgen. Essen dient oft als Ersatz für unerfüllte Bedürfnisse – sei es Ruhe, Trost oder Anerkennung. Statt zu essen, um deine Gefühle zu beruhigen, frage dich: „Was brauche ich wirklich in diesem Moment?

Selbstfürsorge kann viele Formen annehmen. Ob eine entspannende Tasse Tee, ein heißes Bad, ein Spaziergang oder ein achtsames Gespräch mit Freunden – all das sind gesunde Wege, um dich zu nähren, ohne auf Essen als Trostmittel zurückzugreifen. Auch das Führen eines Tagebuchs kann dir helfen, deine emotionalen Auslöser besser zu verstehen und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Wenn du deine Gefühle regelmäßig notierst, wirst du mit der Zeit Muster erkennen und Wege finden, emotionalen Stress anders zu bewältigen.

Ein letzter Tipp: Arbeite daran, die Beziehung zu dir selbst zu verbessern. Selbstmitgefühl und Selbstfürsorge sind die wichtigsten Werkzeuge, um den Kreislauf des emotionalen Essens zu durchbrechen und eine gesunde Balance zu finden.

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Deine Sofia

Sofia Christoforidu Mindness Coaching emotionales essen München

Hallo, mein Name ist Sofia Christoforidu

Ich bin Gesundheits- und Resilienzcoach, sowie Hypnotiseurin mit Herz und Verstand – und begleite Menschen dabei, wieder in echte Verbindung mit sich selbst zu kommen. Mein Fokus liegt auf innerer Stärke, Selbstfürsorge und einem liebevollen Umgang mit dem eigenen Körper.

Was mich ausmacht: Ich arbeite ganzheitlich – körperorientiert, psychologisch fundiert und mit viel Einfühlungsvermögen. Themen wie Erschöpfung, emotionales Essen oder psychosomatische Beschwerden sehe ich nicht als „Problem“, das behoben werden muss, sondern als wichtige Botschaften des Körpers.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie es sich anfühlt, wenn man den Zugang zu sich selbst verliert – und wie heilsam es ist, diesen Weg in Verbindung wiederzufinden.

Info: Die angebotenen Leistungen, digitalen Produkte und Inhalte auf dieser Seite ersetzen keinen Arztbesuch oder Therapeuten. Sie stellen weder medizinischen Rat noch ein Heilversprechen dar. Sie unterstützen dich jedoch bei deiner Persönlichkeitsentwicklung.

Solltest du dich aktuell in Therapie befinden, empfehle ich dir Rücksprache mit deinem behandelnden Arzt oder Therapeuten zu halten.

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