Weihnachten genießen – ohne Schuldgefühle.
Warum Weihnachten oft so emotional aufgeladen ist Die Vorweihnachtszeit sollte voller Freude und Entspannung sein, doch für viele von uns bringt sie auch Herausforderungen mit sich – vor allem, wenn es um das Thema Essen geht. Der reich gedeckte Tisch, die vielen Versuchungen und die eigenen kritischen Gedanken können die Feiertage schnell zu einer Belastung machen. Doch das muss nicht sein! In diesem Blogbeitrag zeige ich dir, wie du Weihnachten entspannt genießen kannst – ohne Perfektionsdruck und mit Momenten, die dich wirklich erfüllen. Du findest diesen Beitrag auch als Podcast auf Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music oder Deezer. Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von open.spotify.com zu laden. Inhalt laden Weihnachten ist nicht nur ein Fest der Liebe, sondern auch eines, das mit vielen Emotionen und Erwartungen verknüpft ist. Essen spielt dabei eine zentrale Rolle. Es ist nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern oft auch Trost, Tradition oder sogar ein Trigger für innere Konflikte: „Ich darf nichts übertreiben, sonst fühle ich mich schlecht.“ „Was denken die anderen, wenn ich bei den Plätzchen zugreife?“ Diese Gedanken belasten uns, obwohl wir uns doch eigentlich auf die Feiertage freuen. Dazu kommen gesellschaftliche Erwartungen: die perfekte Gastgeberin sein, alles schön dekorieren, gute Laune verbreiten. All das setzt uns zusätzlich unter Druck. Aber die gute Nachricht ist: Du kannst dich von diesem Stress lösen! Ich zeige dir drei Schritte, wie du den Fokus wieder auf das lenkst, was dir wirklich wichtig ist. Schritt 1: Achte auf deine Worte Der erste Schritt zu einem entspannten Weihnachtsfest ist, den inneren Druck loszulassen. Verabschiede dich von der Idee, dass du an Weihnachten „stark“ sein oder dich „beweisen“ musst. Weihnachten ist keine Prüfung – es ist eine Zeit, in der du zur Ruhe kommen und genießen darfst. Wie Gedanken Gefühle beeinflussen Unsere Gedanken spielen eine zentrale Rolle in unserem Verhalten. Negative Sätze wie: „Ich bin zu undiszipliniert, um zu widerstehen.“ „Ich darf keine Plätzchen essen.“lösen oft Gefühle wie Frust oder Trauer aus. Diese Emotionen können wiederum zu einem „Ist-eh-egal“-Schalter führen, der uns unkontrolliert essen lässt. Ein kleines Experiment Probier es aus: Schließe die Augen und sage dir einen dieser negativen Gedanken in Gedanken vor. Wie fühlst du dich? Wahrscheinlich nicht besonders motiviert, oder? Tipp: Achte auf deine Worte Formuliere deine Gedanken bewusst um, um positive Gefühle zu erzeugen. Lege den Fokus auf das was du tatsächlich willst, statt auf das was du nicht willst. Statt zu denken: „Ich darf keine Plätzchen essen.“sag dir lieber: „Ich möchte bewusst auf mein Sättigungsgefühl hören, um mich wohlzufühlen.“ Du merkst, dass das die Energie hinter diesem Satz viel stärker und motivierender ist, als vorhin. Dieser Perspektivwechsel gibt dir Motivation und Leichtigkeit. Kreiere also aktiv deine unterstützenden Gedanken und sage sie dir wie ein Mantra immer wieder auf. Du kannst vielleicht nicht verhindern, dass der negative Gedanke aufploppt, du kannst jedoch deinen neuen Gedanken bewusst festigen. Mach dir klar, dass du Weihnachten nicht perfekt „durchhalten“ musst – du darfst es genießen. Frag dich stattdessen, was dir wirklich guttut. Schritt 2: Achtsamer Genuss statt Verbote Ein häufiger Fehler ist der „Alles-oder-nichts“-Gedanke: Entweder esse ich gar nichts, oder es ist eh schon egal. Diese Denkweise sabotiert dich, denn sie führt oft zu Überessen und Schuldgefühlen. Es ist sehr wohl ein Unterschied, ob du 3 oder 12 Plätzchen isst. Bewusst genießen statt maßlos essen Genuss ist erlaubt, auch während der Abnahme. Frag dich bewusst: „Wie werde ich mich fühlen, wenn ich mehr esse, als ich eigentlich möchte?“ Diese Selbstreflexion hilft dir, eine Verbindung zu deinem Körper zu schaffen. Wenn du merkst, dass Genuss für dich aufhört, bevor du dich überessen fühlst, kannst du bewusste Entscheidungen treffen. So funktioniert achtsames Essen Genieße also bewusst, um frei von Schuldgefühlen zu bleiben und um motiviert weiterzumachen. Du willst schließlich aus dem Diätkreislauf ausbrechen. Das schaffst du, wenn du den „alles-oder-nichts“ Gedanken ablegst. Die Achtsamkeit wird dir dabei extrem helfen. Achtsames Essen bedeutet, mit allen Sinnen bei der Mahlzeit zu sein. Iss nicht nebenbei, sondern nimm dir Zeit: Schau dir die Plätzchen an: Wie sehen sie aus? Riech an ihnen: Welche Gewürze erkennst du? Vanille, Zimt oder etwas anderes? Schmecke sie: Was genau schmeckst du heraus? Welches Mundgefühl hast du? Ist es knusprig oder eher mürbe? Durch diese achtsame Herangehensweise wirst du schneller satt und fühlst dich zufriedener. Schritt 3: Fokus auf das Wesentliche Oft legen wir an Weihnachten den Fokus auf das Essen, dabei gibt es so viele andere Dinge, die uns wirklich nähren – Nähe, Verbundenheit, die Atmosphäre. Frag dich: „Was wünsche ich mir wirklich für Weihnachten?“ „Welches Gefühl möchte ich erleben?“ „Was macht mich glücklich – und wie kann ich es erreichen?“ Manchmal merken wir, dass es gar nicht das Essen ist, das uns erfüllt, sondern die Zeit mit lieben Menschen oder kleine, besondere Rituale. Reflexionsübung Nimm dir einen Moment Zeit, um über folgende Fragen nachzudenken (oder schreib sie dir auf): Was macht mich an Weihnachten wirklich glücklich? Welches Gefühl wünsche ich mir? Was kann ich aktiv dafür tun, um dieses Gefühl zu erreichen? Diese Klarheit hilft dir, dich auf das zu konzentrieren, was dir wirklich wichtig ist. Schritt 4: Schaffe erfüllende Momente ohne Essen Um Weihnachten zu einem wirklich schönen Erlebnis zu machen, kannst du Momente der Erfüllung schaffen, die nichts mit Essen zu tun haben. Hier sind ein paar Ideen: Familienrituale ohne Essen: Geht gemeinsam spazieren, spielt Gesellschaftsspiele oder genießt einen Nachmittag draußen, vielleicht sogar im Schnee. Rituale für dich allein: Gönn dir eine kleine Me-Time, etwa 15 Minuten mit einer Meditation, einem heißen Bad oder deinem Lieblingsbuch. Momente der Verbindung: Zeig den Menschen, die dir wichtig sind, dass du an sie denkst. Schreib ihnen eine Nachricht oder sag ihnen persönlich, wie sehr du ihre Gesellschaft genießt. Fazit: Weihnachten entspannt genießen An Weihnachten geht es nicht um Verzicht oder Kontrolle, sondern darum, was dich erfüllt. Schenke dir selbst ein Fest, das leicht und liebevoll ist – frei von Schuldgefühlen und voller bewusster Entscheidungen. Ich glaube an dich und daran, dass du alles in dir trägst, was du für ein entspanntes Weihnachtsfest brauchst. Du kannst genießen, achtsam essen und dabei
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